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[Erste Schritte – GCW] Produktionsabläufe erstellen – Workflow-Builder

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Verfasst von Anastasiia Zbrozhek
Vor über 2 Wochen aktualisiert

Egal, ob Sie Dateien vorbereiten, Lagerbestände reservieren, PDFs umwandeln oder physische Produktionsschritte wie Bindung und Zuschnitt steuern – der Workflow Builder bietet Ihnen eine übersichtliche, visuelle Drag-and-Drop-Oberfläche, mit der Sie Ihre Auftragsabwicklung ganz einfach optimieren können. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie einen Workflow starten, Logik basierend auf Produkteigenschaften einrichten und welche Arten von Aktivitäten Sie einbinden können.


Erste Schritte mit dem Workflow-Builder

Um einen Workflow zu erstellen, verknüpfen Sie ihn zunächst mit einem bestimmten Produktmodell. So geht's:

  1. Wählen Sie das Produkt aus, für das der Workflow gelten soll.

  2. Öffnen Sie auf der rechten Seite Workflow Configurations.

  3. Es öffnet sich ein Fenster, das Sie dazu auffordert:

    • Geben Sie dem Workflow einen Namen.

    • Wählen Sie Produkteigenschaften aus, die festlegen, wann der Workflow ausgelöst werden soll (z. B. Material, Größe, Oberfläche, Farbtyp).

Beispiel: Wenn eine Bestellung Eigenschaften wie Glasmaterial, matte Oberfläche und eine Größe von 10 Unzen erfüllt, wird sie dem zugewiesenen Arbeitsablauf zugeordnet.

Tipp: Sie können alle Attributwerte auswählen, damit jede Variante des Produkts mit diesem Workflow bearbeitet wird.


So gestalten Sie Ihren Arbeitsablauf mit einfachen Drag-and-Drop-Schritten

Sobald Ihr Workflow erstellt ist, gelangen Sie in den visuellen Editor. Dort sehen Sie zwei Hauptbereiche:

  • Schritte vor der Produktion (für digitale und logische Abläufe)

  • Produktionsschritte (für physische Fertigungsprozesse)

Jeder Aktivitätstyp ist in der linken Bahn verfügbar und kann in den passenden Bereich gezogen werden.


Schritte vor der Produktion

Dies sind digitale Schritte, mit denen Sie Ihre Aufträge optimal für die Produktion vorbereiten:

Häufige Aktivitätsgruppen

  • Abläufe im Fluss

    • Batch: Mehrere Bestellungen bündeln und gemeinsam bearbeiten.

    • JavaScript-Ausführung: Passen Sie die Logik individuell mit Code an.

    • Mapper: Wandeln Sie Daten um und ordnen Sie sie verschiedenen Formaten zu – ähnlich wie bei Nachschlagetabellen.

    • Wege: Leiten Sie Bestellungen abhängig von deren Eigenschaften gezielt weiter.

    • Warten: Der Arbeitsablauf wird angehalten, bis eine bestimmte Bedingung erfüllt ist oder eine festgelegte Zeit vergangen ist.

  • Beschaffungsaktivitäten

    • Lagerreserve: Ziehen Sie Artikelnummern von Gelato Connect Procurement (GCP) ab, sobald eine Bestellung eingeht.

    • Lagerplatz eines Produkts abrufen: Finden Sie heraus, wo sich eine Artikelnummer in Ihrem Lager befindet.

  • Ausschießarbeiten

    • Verknüpft mit der Imposition der nächsten Generation durch vordefinierte Vorlagen.

    • Wählen Sie Vorlagen direkt aus der Dropdown-Liste aus, die Ihre Impositionsvorlagen-Seite verwendet.

  • PDF-Werkzeuge

    • HTML in PDF umwandeln

    • PDFs zusammenführen, aufteilen oder umwandeln

    • PDF-Seiten in Bilder umwandeln

    • Informationen erfassen oder einen Vorab-Check für die Einhaltung durchführen

  • PDF-Anpassungen

    • Bilder duplizieren, zuschneiden oder umwandeln

    • Sonderfarben gezielt auswählen oder entfernen

Diese Schritte sorgen dafür, dass die digitalen Dateien bereit sind und den Produktionsstandards entsprechen.


Produktionsschritte

Diese Aktivitäten zeigen die einzelnen Arbeitsschritte, die während der Produktion ablaufen:

  • Bindung: Seiten zu einem fertigen Buch oder Dokument zusammenfügen.

    • An diesem Schritt können Sie festlegen, wie die einzelnen Komponenten (z. B. Innenseiten, Vorsatzblätter, Umschläge) zusammengeführt werden.

  • UV-Beschichtung: Verleihen Sie Ihrem Produkt ein langlebiges oder besonders ansprechendes Finish.

  • Rillen: Verleihen Sie Papier oder anderen Materialien eine saubere Falzlinie.

  • Schneiden: Bringen Sie die gedruckten Produkte in ihre endgültige Form, indem Sie den Rand anpassen.

Sie können diese Produktionsschritte ganz einfach per Drag-and-Drop wie jeden anderen Schritt verschieben.

Einige Schritte, wie zum Beispiel das Montieren, können Handarbeit erfordern. Wenn Sie zum Beispiel Poster in Rahmen einsetzen, wird dieser Vorgang als manueller Prozess eingerichtet, ohne ihn mit einer Maschine zu verbinden.


Spezialisierte Workflows für Bekleidung

Wenn Sie mit Bekleidung arbeiten (z. B. DTG-Druck), enthält der Workflow-Builder spezielle Aktivitäten wie:

  • DTG-Farbprofiler

  • Platten-Abgleich

Diese Schritte helfen dabei, Workflows für Direct to Garment (DTG)-Produkte individuell anzupassen und können mit Impositionsvorlagen kombiniert werden, um Layout und Produktionsablauf zu optimieren.


FAQ

Kann ich einen Workflow erstellen, der für alle Produktvarianten gilt?
Ja, wenn Sie bei der Konfiguration alle verfügbaren Attributwerte auswählen, stellen Sie sicher, dass der Workflow für jede Variante funktioniert.

Was passiert, wenn ein Schritt menschliches Eingreifen erfordert?
Sie können manuelle Tätigkeiten wie das Montieren einrichten, um Aufgaben zu kennzeichnen, für die keine Maschinen benötigt werden.

Wie kann ich Impositionsvorlagen anzeigen, bevor ich sie verwende?
Impositionsvorlagen können Sie während der Workflow-Einrichtung ganz einfach aus einem Dropdown-Menü auswählen. Dieses Menü greift direkt auf Ihre Impositionsvorlagen-Seite zu.

Kann ich mehrere PDFs zu einer Datei zusammenfügen?
Ja, Sie können die Aktivität PDFs zusammenführen unter den PDF-Tools nutzen, um Dateien vor der Produktion zu kombinieren.


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